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<p> | <p>Sachsen-Anhalt ist ein junges Bundesland mit einer langen und reichen Geschichte. Die erste jüdische Gemeinde entstand vor über tausend Jahren in Magdeburg. Organisierte jüdische Gemeinden gibt es heute im Land in Halle, der Hauptstadt Magdeburg und in Dessau. Die neuen Synagogenbauten in den beiden letztgenannten zeugen von einer neuen Präsenz jüdischen Lebens in diesen Städten. Die jüdischen Traditionen in Sachsen-Anhalt sind jedoch vielschichtiger und weiter verbreitet, als es scheint. Nach den Vertreibungen des späten Mittelalters entstanden überall im heutigen Sachsen-Anhalt neue Gemeinden: in Anhalt nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648, in Halle seit ungefähr 1700 und im übrigen Land (Altmark, Harz, Burgenlandkreis etc.) seit ungefähr 1800. Viele noch heute erhaltene Synagogen (sie sind meist zu Wohnhäusern umgebaut worden) und Friedhöfe zeugen von dieser Tradition. Sachsen-Anhalt war aber auch ein Impulsgeber für modernes jüdisches Leben, etwa mit den Erneuerungsbewegungen aus Dessau und Halberstadt. | ||
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<h3>Institutionen</h3> | <h3>Institutionen</h3> | ||
<p> | <p>Neben den heutigen jüdischen Gemeinden selbst widmen sich Institutionen in ganz Sachsen-Anhalt der Erforschung und dem Kennenlernen unserer jüdischen Traditionen in der Vergangenheit und Gegenwart.</p> | ||
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<h3>Orte & Region</h3> | <h3>Orte & Region</h3> | ||
<p> | <p>Sachsen-Anhalt ist ein Land der kleinen Städte und historischen kleinen jüdischen Gemeinden. Eine Übersicht der jüdischen Traditionen in den Orten und Regionen finden Sie hier.</p> | ||
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<h3>Literatur & Quellen</h3> | <h3>Literatur & Quellen</h3> | ||
<p> | <p>Hier finden Sie eine Übersicht der Veröffentlichungen zum jüdischen Sachsen-Anhalt und verfügbarer digitalisierter Quellen. Sie wird ständig erweitert.</p> | ||
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<h3>Judentümer</h3> | <h3>Judentümer</h3> | ||
<p> | <p>Was sind die verbindenden Traditionen, wie die Feiertage, die Synagogen, die jüdischen Sprachen (wie hebräisch oder jiddisch)? Einen ständig erweiterten Überblick hierzu (und vieles mehr) finden Sie hier.</p> | ||
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Version vom 15. September 2022, 09:16 Uhr
Das Jüdische
Sachsen-Anhalt
kennenlernen
Sachsen-Anhalt ist ein junges Bundesland mit einer langen und reichen Geschichte. Die erste jüdische Gemeinde entstand vor über tausend Jahren in Magdeburg. Organisierte jüdische Gemeinden gibt es heute im Land in Halle, der Hauptstadt Magdeburg und in Dessau. Die neuen Synagogenbauten in den beiden letztgenannten zeugen von einer neuen Präsenz jüdischen Lebens in diesen Städten. Die jüdischen Traditionen in Sachsen-Anhalt sind jedoch vielschichtiger und weiter verbreitet, als es scheint. Nach den Vertreibungen des späten Mittelalters entstanden überall im heutigen Sachsen-Anhalt neue Gemeinden: in Anhalt nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648, in Halle seit ungefähr 1700 und im übrigen Land (Altmark, Harz, Burgenlandkreis etc.) seit ungefähr 1800. Viele noch heute erhaltene Synagogen (sie sind meist zu Wohnhäusern umgebaut worden) und Friedhöfe zeugen von dieser Tradition. Sachsen-Anhalt war aber auch ein Impulsgeber für modernes jüdisches Leben, etwa mit den Erneuerungsbewegungen aus Dessau und Halberstadt.